Grünen-Politikerin Winklmann gibt Doppelmoral ein Gesicht

Kaum ein Tag verstreicht ohne, dass Vertreter der grünen Partei Verzicht auf allen nur möglichen Ebenen predigen. 

 

Fleischkonsum? Schlecht fürs Klima! Schiffsreisen? Schlecht fürs Klima! Individuelle Mobilität? Schlecht fürs Klima! Flugreisen? Schlecht fürs Klima!

 

Geht es allerdings um den eigenen Konsum, sieht man die Dinge ein wenig „entspannter“. Verzicht ist nämlich nur dann einfach, wenn ihn andere Menschen üben sollen. Man selbst beschränkt sich darauf, dazu aufzufordern. Die Umsetzung delegiert man dann einfach an Dritte.

 

Tina Winklmann (43), sportpolitische Sprecherin der Grünen, nutzte die parlamentarische Sommerpause für einen netten kleinen Abstecher zur Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen nach Australien. Stolz zeigt sie sich mit einem Trikot der DFB-Elf bekleidet vor leeren Zuschauerrängen in Sydney.

 

Dazu schreibt sie auf ihrem Instagram-Account: „Wir gewinnen gemeinsam, wir verlieren gemeinsam #ImTeam“.

https://twitter.com/TinaWinklmann/status/1685766534206226432

Grüne fliegt zur WM nach Australien - Und wir sollen Lastenrad fahren

Ein Verlierer ist bei dieser Reise bereits ausgemacht: das Klima.

Hin- und Rückflug der Abgeordneten – von Berlin aus 33 Stunden – verursachte laut Berechnungen des Portals „Atmosfair“ 10.700 Kilogramm CO2. Das ist das Zehnfache des (vermeintlich) klimaverträglichen Jahresbudgets eines Menschen. Zum Vergleich: Ein Mittelklassewagen verbraucht in einem Jahr etwa 2.000 Kilogramm.

 

Die Begründung dafür wird sicher wie folgt so oder so ähnlich lauten:

 

Winklmann hatte natürlich einen triftigen Grund. Sie ist sportpolitische Sprecherin und in dieser Funktion “musste” sie (obwohl schweren Herzens und mit schlechtem Gewissen) vor Ort sein, um sich ein Bild der Lage zu machen.

Selbstverständlich wurden die CO2 Emissionen auf Kosten des Steuerzahlers neutralisiert, z.B. in dem bereits geschützter Wald vor einer Rodung gerettet wird, die sowieso nicht bevorstand

 

Ein weiteres Beispiel für diese Form der flugtechnischen Doppelmoral ist die vermeintliche Ikone der „Fridays for Future“ Bewegung Luisa Neubauer.

Wem der Name nichts sagt, Neubauer war die sog. „Aktivistin“, die überall dort, wo Greta Thunberg in Deutschland unterwegs war, mit staatstragender Miene daneben stand, um ein wenig vom Ruf der Schwedin abzugreifen.

 

Bevor die Dame 25 Jahre alt war, hatte sie schon die halbe Welt bereist. Es gibt Gerüchte, dass Sie die Fernreisen nicht mit dem Ruderboot oder dem Fahrrad zurückgelegt hat.

Spricht man sie darauf an, reagiert sie empört und schiebt die Kritik in die rechte Ecke. Nur der Vollständigkeit halber sei an dieser Stelle erwähnt, dass Neubauer, die von bösen Zungen auch „Langstrecken-Luisa“ genannt wird, Mitglied bei den Grünen ist.

 

Doppelmoral hat einen Namen „Bündnis 90 / Die Grünen“.