Die Geschichte eines „neutralen“ BR-Reporters

Der Rundfunkstaatsvertrag verpflichtet den öffentlich-rechtlichen Rundfunk zu einer neutralen und ausgewogenen Berichterstattung. Ob diese Verpflichtung  eingehalten wird, stellen die Bürger dieses Landes zunehmend in Frage. Mit linksgrüner politischer Schlagseite  sind ARD und ZDF zu einem Hort des Erziehungsjournalismus mutiert.

Journalisten und Reporter geben sich nicht einmal mehr die Mühe, auch nur  den Eindruck der Objektivität zu wahren.

Seminar für AfD-Interviewer - Soll hier die richtige “Einordnung” sichergestellt werden?

Ein schönes Beispiel hierfür finden wir in der Person Johannes Reichart, einem Reporter des Bayerischen Rundfunks, der im Mai 2023 ein Seminar mit dem Titel „Berichten über die AfD“ anbot.

Um zu verstehen, welch Geistes Kind der Mann ist, reicht es völlig aus, die Inhaltsbeschreibung dieses „Webinars“ wiederzugeben:

 

Du musst auf einer Demo der AfD berichten oder für ein Porträt einen AfD-Politiker interviewen? Ohne gute Vorbereitung kann das aus verschiedenen Gründen schnell unangenehm werden.”

 

Das Webinar soll dich vorbereiten und einen Einblick verschaffen, welche Aspekte bei der Berichterstattung über Parteien wie die AfD besonders zu beachten sind: der Aufbau eines tragfähigen Netzwerks an Quellen, Informantenschutz, Faktencheck, die Vorbereitung eines Interviews vor oder hinter der Kamera und das Finden von investigativem Material. Auch der Umgang mit Provokationen während der Recherche und mögliche Folgen nach der Berichterstattung sollen anhand von Beispielen und Übungen bearbeitet werden.”

Haltung statt Fakten - der Umgang mit der AfD

Interessant an dieser Stelle wäre natürlich zu erfahren, „welche Aspekte bei der Berichterstattung” besonders zu beachten sind. Allerdings können wir diese Dinge aus der alltäglichen Berichterstattung bei ARD, ZDF oder Deutschlandfunk Kultur ohne große Schwierigkeiten ablesen.

 

Weshalb überhaupt das Thema “Faktencheck” und das “Finden von investigativem Material” erörtert werden muss, bleibt offen. Sollte dies nicht die Grundlage jeder journalistischen Tätigkeit sein?

Die Fälle “Claas Relotius” und “Georg Restle” zeigen, wohin die journalistische Reise gegangen ist: Haltung und “werteorientierter-”, statt faktenbasierter Journalismus werden offen propagiert.

 

Herr Reichart thematisiert in seinem „Webinar“ auch die „möglichen Folgen nach der Berichterstattung„. Meint er damit wohl den hyperventilierten Aufschrei, als die MDR-Moderatorin „Wiebke Binder“ die AfD als bürgerliche Partei einordnete? Ganz im Sinne: Bei der AfD-Berichterstattung zählt die Haltung, sonst bekommst du es mit der ganzen Armada des ÖRR zu tun!

 

Ein politischer Wettbewerber im demokratischen Diskurs soll ausgegrenzt bzw. diskreditiert werden. Auf diesen Vorwurf kommt von den Vertretern des öffentlichen Rundfunks dann stets der Einwand, dass sich unsere Partei als Opfer geriere. Dem widersprechen wir.

 

Wir fühlen uns nicht als Opfer, sondern als eine mehr und mehr an Relevanz gewinnende politische Opposition, die dankbar ist für die vielen Bürger unseres Landes, die uns Mut zusprechen, unseren Weg konsequent weiterzugehen