22 Jahre Energiewende – Eine Misserfolgsgeschichte

Seit Jahren vergeht kein Tag in der deutschen Politik, an dem nicht die große Erfolgsgeschichte der sogenannten „Energiewende“ auf den Schild gehoben wird. Von einer kompletten Versorgung unseres Landes durch sog. „Erneuerbare Energien“ wird uns in regelmäßigem Abstand vorgeschwärmt und, da die „Sonne keine Rechnung schickt“, wird das alles auch nur eine Kugel Eis kosten – wir erinnern uns.

Doch sehen wir und diese Erfolgsgeschichte einmal etwas genauer an und werfen einen Blick hinter die Kulissen dieses Gebildes aus Selbstbeweihräucherung und Musterphrasen.

 

Dazu ist man weder auf komplexe Studien seitens der Regierung, noch auf die Verlautbarungen der stets gleichen Mainstream-Experten angewiesen. Es reicht aus, sich von Zeit zu Zeit die Echtzeitdaten der Stromerzeugung in unserem Land im Vergleich zu anderen Ländern anzusehen. Da die Sonne in Deutschland nicht ohne Pause scheint und der Wind nicht ohne Unterlass weht, betrachten wir uns die Daten an einem typischen Dezembertag des Jahres 2022.

Quelle: https://app.electricitymaps.com

Die gezeigte Karte zeigt folgendes: Je dunkler die Farbschattierung, desto schmutziger die Stromerzeugung. Ebenso interessant ist die Verteilung der Stromerzeugung auf die unterschiedlichen Bereiche wie Kohle-, Wind- oder Solarenergie.

Auch interessant ist die Tatsache, dass von der seit nun über 22 Jahren durch das „EEG“ geförderten grünen Energie an besagtem Zeitpunkt nicht einmal 9 % unseres Strombedarfs gedeckt werden konnte. Was zudem weitgehend unbekannt ist: Strom ist nur ein kleiner Teil unseres Energiebedarfs und macht gerade einmal 20 % unseres Energiebedarfs aus. So wird aus der vermeintlichen „Energiewende“ nur ein (kläglicher) Versuch einer Stromwende.

 

Sicher, es handelt sich um eine Momentaufnahme, zudem in einer sonnenarmen Jahreszeit. Doch genau diese Bedingungen herrschen in Deutschland viele Monate im Jahr vor.

 

Am Beispiel einer Übersicht der EE-Lobbygruppe „Agora“ lässt sich leicht erkennen, dass es viele Zeitperioden gibt, an denen es ziemlich düster aussieht für die sog. Erneuerbaren Energien. 

Quelle: www.agora-energiewende.de

Nach 22 Jahren „Energiewende“ kann diese Erfolgsgeschichte wie folgt zusammengefasst werden: Abgesehen von einigen wenigen Ausnahmen (besonders viel Wind und Sonne bei außerordentlich niedrigem Verbrauch), reichen erneuerbare Energien nicht aus, um eine sichere Stromversorgung zu gewährleisten. Belohnt werden wir dafür mit den höchsten Strompreisen in Europa und der Welt, sowie als Zugabe mit einer Stromproduktion, die gemessen am Kohlendioxid-Ausstoß in Europa, regelmäßig nur noch von Polen übertroffen wird, welches vorwiegend auf Kohlekraft setzt.

 

Die deutsche Politik stellt hierzulande Atomkraftwerke ab, um in Folge Atomstrom aus Frankreich zu beziehen. Modernste Kohlekraftwerke werden vom Netz genommen, um anschließend Kohlestrom aus Polen zu importieren und unser Gas wird zukünftig auf gigantischen Schiffen mit Schwerölantrieb aus den USA oder Katar nach Deutschland transportiert. Übrigens: Atomkraft emittiert in Summe gerade einmal  5gr CO2 pro erzeugter kWh. Solar emittiert bereits das 7-fache (35gr) und Wind immer noch das 2,6-fache (13gr).

 

Allen voran den Grünen ist es völlig gleichgültig, wie schmutzig Energie erzeugt wird und wie teuer diese im Einkauf ist. Einzig und alleine die Tatsache zählt, dass der Schmutz nicht im eigenen Land anfällt.

 

Diese Energiepolitik ist krachend gescheitert und findet weltweit keinerlei Nachahmer, die bereit sind den Wohlstand ihres Landes systematisch zu zerstören, ohne dabei auch nur den geringsten positiven Effekt auf die Emissionen nehmen zu können.