Transformation der Automobilindustrie

In der Stadtratssitzung des Monats Oktober wurde das

Projekt „transform_EMN“ vorgestellt.

 

Worum geht es hierbei?

 

Nachdem in den letzen Jahren von Seiten der Politik alles unternommen wurde, die deutsche Automobilindustrie zu schwächen, soll das genannte Projekt einen Transformationsplan skizzieren, der die Arbeitsplätze möglichst erhalten soll und die Wertschöpfung im eigenen Land bestehen lässt.  Dies wird dann wie folgt beschrieben:

 

„Über 100.000 Beschäftigte in der Metropolregion Nürnberg (das sind mehr als 10% der Beschäftigten der deutschen Automobilindustrie) arbeiten im Automotive-Sektor, und zwar in 500 Zulieferunternehmen. Viele der Arbeitsplätze sind vom Verbrennungsmotor abhängig und durch die Transformation der Branche gefährdet. Das Projekt „transform_EMN“ hat das Ziel, Beschäftigung und Wertschöpfung in der Fahrzeugindustrie in der Metropolregion Nürnberg zu sichern.“

 

Die AfD-Fraktion unterstützt dieses Ziel uneingeschränkt. Ohne die gut bezahlten Arbeitsplätze im industriellen Sektor unseres Landes, sowie die daraus entstehenden Steuereinnahmen, ist ein gut ausgebautes Sozialsystem undenkbar.

 

Die Referenten des Tages waren Markus Lötzsch, Hauptgeschäftsführer der IHK Nürnberg für Mittelfranken, Prof. Martin März, stellvertretender Institutsleiter des Fraunhofer Instituts für Integrierte Systeme und Bauelementetechnologie (IISB) und Inhaber des Lehrstuhls für Leistungselektronik an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Klaus Wübbenhorst, Vorsitzender des Fördervereins „Wirtschaft für die Europäische Metropolregion Nürnberg e.V. sowie Stephan Doll, Regionalgeschäftsführer des Deutschen Gewerkschaftsbundes Mittelfranken.

 

Die Ausführungen der Referenten waren von Pragmatismus und Realitätssinn geprägt. Erfreulich in Zeiten, in denen Ideologie sehr häufig die Diskussion bestimmt.

 

Erneut eine traurige Ausnahme hingegen bildete der Vortrag des DGB-Vertreters Doll. Wie bereits bei seinem letzten Auftritt im Stadtrat, war nie klar, wieso der Mann eigentlich als „Sachverständiger“ geladen war. Es wurden Allgemeinplätze zum Besten gegeben, Musterphrasen präsentiert und inhaltlicher Mehrwert war zu keinem Zeitpunkt geboten.