Robert Habeck und der Atomausstieg

Der grüne Wirtschaftsminister, der seit seiner Amtsübernahme vor allem durch völlige Überforderung auffällt, hat nun angekündigt, dass aufgrund absehbaren Strommangels in Deutschland zwei von drei noch verbliebenen Kernkraftwerken über den Jahreswechsel weiter betrieben werden müssen.

 

Dies ist derselbe Robert Habeck, der uns vor einigen Wochen zur besten Sendezeit noch erklärt hatte, dass wir in Deutschland kein Stromproblem sondern ein Wärmeproblem hätten.

 

Völlig bizarr wird diese Geschichte dadurch, wie er diese bahnbrechende Erkenntnis des Strommangels begründet. Deutsche Kernkraftwerke müssten nun leider weiterbetrieben werden, weil französische Kernkraftwerke uns diesen Winter nicht genügend Strom liefern könnten, so die Begründung.

 

Dies ist kein Witz, der Mann meint das ernst. Anders formuliert bedeutet dies folgendes: Wir zeigen der Welt, dass es möglich ist aus der Atomkraft auszusteigen. Und den Strom, den wir aus Kernspaltung nicht mehr erzeugen, kaufen wir uns dann einfach aus Nuklearanlagen im Ausland ein.

 

Welch eigenartige Wahrnehmungsstrukturen muss man haben, um dies als kluge Politik zu verkaufen?