Die Würdelosigkeit des Gerhard Schröder

Der erst vergiftete und dann eingesperrte russische Oppositionelle Alexej Nawalny hat den  ehemaligen SPD-Kanzler einmal als „Laufburschen Putins“ bezeichnet. Zuletzt war der Mann dadurch aufgefallen, dass er vor dem Angriff Russlands ukrainische Forderungen nach Waffenlieferungen als „Säbelrasseln“ kritisiert hatte.

 

Seit vielen Jahren steht Schröder auf der Gehaltsliste russischer Firmen. Woher das Geld kommt ist jedem bewusst und die Tatsache, dass Schröder sicherlich nicht für seine Expertise als Energieexperte bezahlt wird sollte ebenfalls nicht überraschen.

 

Schröder ist Teil der Kreml-PR-Maschine, die eine Freude daran hat zu testen was finanziell aufgeboten werden muss um ehemalige Politiker für die eigene Marketingabteilung einzuspannen. Zur Stellenbeschreibung gehört dann natürlich auch braver und biederer Gehorsam gegenüber dem Arbeitgeber. Allerdings wäre Putin nicht Putin wenn er Loyalität nicht zu schätzen wüsste.

Als Belohnung für Fügsamkeit darf man dann sogar neben „B-Movie“-Star Steven Segal auf der Amtseinführung des russischen Präsidenten in Moskau Teil der „Deko“ sein. So geschehen im Jahr 2018.

 

Kurzum: Die Auftritte des SPD-Genossen als angestellter PR-Mitarbeiter sind an Würdelosigkeit und Peinlichkeit nicht zu überbieten und sprechen für sich selbst.

Während man von Seiten der Nürnberger SPD in der Causa Schröder bis heute keinerlei Kritik vernommen gibt es zum Glück auch andere Beispiele. Ein Blick zur SPD in Heidelberg genügt. Wir zitieren die Genossen dort wie folgt: „In den Augen des Kreisvorstand der SPD Heidelberg ist die Verteidigung sowie die Unterstützung eines Kriegsverbrechers mit der Mitgliedschaft in der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands unvereinbar“.

 

Diesem Urteil schließt sich die AfD-Fraktion im Nürnberger Stadtrat vollumfänglich an.