Die Corona-Politik der Regierung Söder

Wenn der bayerische Ministerpräsident Söder (CSU) vor die Kameras tritt um „Neuigkeiten“ seiner „Corona-Politik“ zu verkünden, ist für den kundigen Beobachter klar was er erwarten darf. Mit staatstragender Miene und in inhaltsleeren Monologen wird verzweifelt versucht das eigene Versagen zu kaschieren und die Schuld bei anderen zu suchen.

 

So war auch die Verkündung neuer Maßnahmen am gestrigen Freitag keine Ausnahme. Alle Weihnachtsmärkte in Bayern wurden abgesagt, nachdem die Vorbereitungen in Nürnberg und Fürth de facto abgeschlossen waren. Die Gastronomie wird in einen neuen „Lockdown“ geschickt, der eben nur nicht so heißen darf. 2G plus und eine Sperrstunden ab 22 Uhr machen einen wirtschaftlichen Betrieb unmöglich. Das gleiche gilt für die Kulturbranche. 

Neben 2G plus darf die Kapazität zu maximal 25 % ausgelastet werden. Anstatt ehrlich zu sein und die Theater im Freistaat zu schließen wird der „Schwarze Peter“ auf die Veranstalter abgeschoben.

 

Söder bleibt seiner Linie treu. Anstatt Verantwortung zu übernehmen, schiebt man diese ab. Anstatt vernünftig und vorausschauend zu planen fährt man auf Sicht. Wir haben es hier mit einem völligen Versagen der Politik zu tun.

 

 

 

Kein Betrieb aus der freien Wirtschaft würde so unvorbereitet in den Winter gehen wie diese Regierung.