Nun trifft der Furor sowie der menschenverachtende Hass des linksextremen Spektrums also die Unionsparteien CDU und CSU. Auf die Siegessäule in Berlin wurde gestern der Slogan „Ganz Berlin hasst die CDU“ projiziert. Die Parteizentrale der CDU musste vergangene Woche aus Sicherheitsgründen geräumt werden, da zu befürchten stand, dass ein linksextremer Mob und Antifa-Schlägertruppen das Gebäude stürmen.
In einem Akt der vorauseilenden Unterwerfung unter den vermeintlich linken Zeitgeist hatten CDU und CSU in den vergangenen Jahren alles unternommen, um diese linksextremen Strukturen mit Steuergeld zu finanzieren. Hunderte Millionen Euro flossen an Pseudo-NGOs und zahllose „zivilgesellschaftliche“ Organisationen, deren alleiniger Zweck darin bestand, die Opposition, namentlich die AfD, zu bekämpfen. Mehr noch: Politiker von CDU und CSU traten auf zahlreichen dieser Demonstrationen als Redner auf oder liefen in vorderster Reihe mit.
Man gefiel sich in der Rolle der „Verteidiger der Demokratie“. Einer Demokratie, die allerdings durch die AfD niemals in Gefahr war. Dies war nur vorgeschoben, ein trojanisches Pferd, eine Tarnintention. Auf diesen von den regierenden Parteien organisierten Staatsaufmärschen waren unmittelbar neben Plakaten mit dem Slogan „Gegen Hass und Hetze“ Transparente mit der Aufschrift „Ganz Hamburg hasst die AfD“ zu sehen. Man finde den Fehler.
Schon damals hätte man erkennen können, dass es auf diesen Aufmärschen weder um die Verteidigung der Demokratie noch um ein friedliches Zusammenleben ohne Hass und Hetze ging. Diese Erfahrung machen nun die Unionsparteien, die es zaghaft gewagt hatten, eigene Anträge ins Parlament einzubringen, ohne sich dies vorher von „linksgrün“ genehmigen zu lassen.
Dies ist kein Anlass zur Häme, im Gegenteil. An dieser Stelle soll dennoch darauf hingewiesen werden, auf was sich die Kollegen der Union nun einstellen können.
Gewalt gegen Infostände. Massive Einschüchterung von Mitgliedern auf Parteitagen und bis tief hinein ins private Umfeld – die Familie eingeschlossen. Petitionen der „Omas gegen rechts“, die darauf abzielen, Kontoverbindungen der Union zu kündigen, um die finanzielle Funktionsfähigkeit der Partei zu zerstören. Versuche, Parteimitgliedern die wirtschaftliche Existenz zu zerstören. Selbst vor gewalttätigen Angriffen schreckt der linksextreme Mob nicht zurück. Verteidigt man sich gegen diesen Irrsinn, dann muss man sich als „Mimose“ beschimpfen und mit billigem Hohn und Verachtung überziehen lassen.
Bei diesen Aufmärschen geht es ganz konkret um den Kampf gegen alle Meinungen, die nicht links sind. Gegen alles, was eine selbsternannte Moralelite als falsch empfindet. Es geht schlicht darum, den Wesenskern unserer Demokratie zu zerstören: den pluralistischen Diskurs frei geäußerter Meinungen und Ansichten. Die AfD kennt das seit über zehn Jahren.
Ob die Union diesem Umfeld gewachsen ist oder sich nach dem Wunsch von Personen wie Wüst aus NRW oder Günther aus Schleswig-Holstein wieder devot dem linksgrünen Mob unterwirft, muss und wird sich zeigen.