Wie die Union Rentenkürzungen plant

Ein knappes Jahr vor der nächsten Bundestagswahl und mitten in der parlamentarischen Sommerpause bietet sich für politische Hinterbänkler eine großartige Gelegenheit, die Presse auf sich aufmerksam zu machen. Auch die CDU-Abgeordnete Gitta Connemann aus Ostfriesland nutzt die Gunst der Stunde, um den Menschen in unserem Land mitzuteilen, was sie, Connemann, von ihnen erwartet.

Spitzenverdienerin Connemann bringt Rentenkürzung durch die Hintertür ins Gespräch

Bevor wir uns konkret mit den Forderungen der Dame aus Leer auseinandersetzen, werfen wir einen kurzen Blick auf die Person Connemann selbst. Seit fast einem Vierteljahrhundert sitzt sie im Bundestag. Finanziert durch die Steuerzahler, erhält sie aktuell 11.227€ im Monat und hat, Stand heute, einen Anspruch auf eine monatliche Altersversorgung in Höhe von knapp 6.200€ erworben.

 

Worum geht es nun also der Vorsitzenden der CDU Mittelstands- und Wirtschaftsunion (MIT) im Gespräch mit der FAZ? Die Gestaltung der gesetzlichen Rente hat es ihr angetan. So wichtig sei ihr die Angelegenheit, dass sie auf eine Kandidatur für das Parteipräsidium zu Beginn des Jahres verzichtet habe, um stattdessen eng in die Ausarbeitung des Regierungsprogramms eingebunden zu werden.

 

Offenbar wurde sie das auch, und Ideen hat sie bereits entwickelt. So müsse endlich Schluss sein mit der Möglichkeit, dass langjährig Versicherte zwei Jahre früher in Rente gehen dürfen. Wo kämen wir schließlich hin, wenn es Dachdecker gäbe, die bereits mit 65 Jahren in den Ruhestand gehen, statt mit 70 noch auf den Baustellen dieses Landes zu arbeiten? Oder wenn Pflegekräfte nicht noch mit Ende 60 eine 40-Stunden-Woche leisten?

 

Nein, damit kommt Connemann nicht klar. Natürlich weiß die Topverdienerin, dass es für Millionen von Menschen schlicht körperlich unmöglich ist, so lange zu arbeiten. Darum geht es im Kern auch nicht. Es geht um eine drastische Kürzung der Altersrenten, die man nur nicht so nennen möchte, weil es so unattraktiv klingt.

Union pervertiert den Generationenvertrag

Völlig pervers wird dieser Vorschlag vor dem Hintergrund der irrsinnigen Migrationspolitik, die gerade von der Union unter Merkel ins Werk gesetzt wurde. Diese Politik ist so katastrophal, dass bereits jeder zweite Bürgergeldempfänger keinen deutschen Pass besitzt – Tendenz rapide steigend. Die seit knapp zehn Jahren betriebene Politik, illegale Masseneinwanderung zuzulassen, kostet mittlerweile 50 Milliarden Euro im Jahr.

 

Ein alleinstehender Bürgergeldempfänger erhält in Nürnberg jeden Monat Transferleistungen von bis zu 1.277€. Daneben wird die Krankenversicherung komplett von der Solidargemeinschaft bezahlt. Wie viele Jahre müsste ein Arbeitnehmer mit durchschnittlichem Einkommen Beiträge an die Rentenkasse entrichten, um auf diesen Wert zu kommen? Es sind knapp 37 Jahre!

 

Wie viele Jahre müsste ein Arbeitnehmer mit durchschnittlichem Einkommen Beiträge an die Rentenkasse entrichten, um auf die Brutto-Altersbezüge von Connemann zu kommen? Knapp 158 Jahre!

Um es sehr höflich zu sagen: Connemann hat keine Ahnung von der Lebenswirklichkeit der Menschen in unserem Land. Statt den „Migrationsmagneten“ Deutschland abzuschalten, werden die Pull-Faktoren, in unser Sozialsystem einzuwandern, permanent erhöht. Die Union ist nicht Teil der Lösung, sondern seit über zehn Jahren Teil des Problems.